Gnadenhof Wensickendorf
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vorher / nachher Fotos

2015 sind wir umgezogen nach Wensickendorf, dieser Hof ist auch 5x größer als der alte, aber ein totaler Messihof

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Gnadenhof Wensickendorf

Mai 2015

Endlich, nach über einem Jahr der Suche haben wir ein neues zu Hause für unsere Tiere gefunden.

Wir haben unendlich viele Tiefs durchgemacht, waren verzweifelt und so manches Mal der Aufgabe nah... aber durch den tollen Zusammenhalt des Teams und Dank Eurer Unterstützung haben wir es nun geschafft!

Es liegt nun ein riesen Berg an Arbeit vor uns, auch bitten wir weiter um tatkräftige und finanzielle Unterstützung, denn hier ist verdammt viel im Argen und wir wollen den Tiere ein tolles zu Hause errichten.

Wir konnten schon über 80 Tonnen Müll von dem ehemaligen Bauernhof beräumen


Wir konnten ein Objekt in der Nähe des alten Hofes finden. Es liegt 2 Orte entfernt vom alten Hof Lehnitz in 16515 Oranienburg OT Wensickendorf


Hier auf dieser Seite könnt Ihr mit uns gemeinsam die Fortschritte auf dem neuen Hof verfolgen, vorher nacher Fotos und virtuell daran teilhaben wir unser neuer Gnadenhof entsteht.

Unser neues Grundstück hat ca. 4000 qm, eine Koppel und eine Scheune / Pferdestall ist schon vorhanden die aber repariert werden muss. Die Koppel benötigt neue Litze und ein neues Weidezaungerät, dies wird die einfachste Aufgabe.

Es sind mehrere Gehege, Volieren und Ställe vorhanden, da auf diesem ehemaligen Bauernhof & Reiterhof bis vor kurzen schon immer Bauernhoftiere Nutztiere und Haustiere lebten, es ist also alles vorhanden, muss aber geräumt und repariert werden, der vorherige Mieter des Bauernhofes hat leider den Hof sehr unsauber verlassen, auch die Innengehege/Ställe sind total verkeimt. Als allererstes werden wir am 23.05.2015 das gesamte Grundstück und das Wohnhaus beräumen, dazu haben sich schon ca. 25 ehrenamtliche Helfer gemeldet, gemeinsam werden wir es sicher packen.

Zu dem Kauf des neuen Hofes gehören noch 2 sehr große Waldstücke sowie eine weitere Pferdekoppel.

Unser neuer Hof liegt am Ortsrand sogut wie mitten auf dem Feld am Rahmersee. Hier stören wir niemanden, wir haben im Umkreis nur wenige Nachbar, diese haben selber fast alle Hunde und Katzen. Wir sind umgeben von Landwirtschaft. Esel, Ziegen, Schweine, Pferde, Gänse, Hühner und Schafe sind unsere Nachbarn. Wenn nicht hier wo passen wir dann hin?


Und die Enttäuschungen gehen weiter...

Mehrere Wochenenden haben wir gemeinsam mit 30 Helfern das Grundstück beräumt, die Schuppen, Scheune, Haus. Entkeimt und 88 Tonnen Müll und Unrat entsorgt, geackert wie die verrückten (siehe Fotos)

Kurze Zeit später traf es uns wieder wie ein Schlag... Das Bauordnungsamt forderte einen Baustop!!! Wir haben noch nicht einmal etwas gebaut und hatten auch nich vor etwas zu bauen, es ist doch alles vorhanden (Ställe, Scheunen, Gehege... es muss nur instand gesetzt werden) Nein auch das dürfen wir nicht. Es fehlen Baugenehmigungen die wir hätten vorher einreichen müssen. Aber wofür eine Baugenehmigung einreichen wenn wir garnichts bauen? Für die Objekte die auf dem Hof schon seit Jahrzehnten stehen müssen jetzt Baugenehmigungen her bzw. alles was steht muss neu beantragt oder abgerissen werden. Das witzige daran ist, daß alles was in der Siedlung in die wir gezogen sind zu DDR Zeiten illegal gebaut wurde außer ein einziges Haus. Und genau WIR müssen alles neu beantragen. Ob nach Beantragung wir die Genehmigungen bekommen steht auch in den Sternen, so wurde es uns mitgeteilt.

Auch das Wohnrecht wurde angezweifelt obwohl schon immer jemand nachweislich hier fest gewohnt hat.

Eine Tierhaltegenehmigung für einen Gnadenhof muss ebenfalls beantragt werden, es spiele wohl keine Rolle ob schon immer Bauernhöfe und Reiterhof auf unserem Hof bisher waren.

Wir dürfen nicht einmal einen Zaun ziehen, sprich unsere Hunde können auch nicht zu uns auf den neuen Hof... es ist zum verzweifeln.

Mittlerweile haben wir eine Anwältin eingeschaltet und das Bauplanleitverfahren eingeleitet. Aber die Entscheidung kann bis zu 2 Jahre dauern und uns über 10.000 Euro kosten. Da wir in den Augen des Bauordnungsamtes uns dieses Verfahren eh nicht leisten können sehen sie scheinbar keine Chance für uns.

Wir kämpfen weiter und suchen nebenbei schon wieder nach einem neuen passenden Hof für uns...


AUGUST 2016 - WIR HABEN MAL WIEDER DEN KAMPF GEGEN DIE BEHÖRDEN VERLOREN

Oktober 2017 - unser Bauantrag für einen MASCHENDRAHTZAUN wurde abgelehnt.


GERÜCHTE UND CO... ALLER ANFANG IST SCHWER...

Ich weiß es ist als neu hinzugezogene wie wir es sind seit 2015 immer schwer am Anfang.

Auch die Gerüchteküche brodelte schon wo wir noch nicht mal eingezogen waren... viele aus unserer Strasse hatten Angst wir und unsere Besucher würden in der 30-er Zone nicht 30 fahren und ihre Kinder umfahren. Aber warum sollten friedliche Menschen die Tiere schützen Kinder umfahren? Sind wir denn so anders weil wir Tieren helfen?

Nein, sind wir nicht...


Als zweites wurden wir öffentlich beschuldigt dass die rumänische oder ungarische Einbrecherbande bei uns arbeitet die in Wensickendorf und in den Nachbarorten zu Gange waren. Auch wir waren übrigens betroffen, bei uns wurde ebenfalls einiges gestohlen und die Einbrüche waren schon bevor wir hinzugezogen sind...


Steg... zu unserem Hof war ein kleiner Steg am See dazu, die Anwohner unserer Strasse haben alle einen Steg dort. Ein Nachbar beschuldigte uns wir hätten Bleche von “unserem” Steg außerhalb des Steges hingepackt und wie es dort aussehen würde usw usw. Zu unserer Verteidigung: Wir wussten noch nicht mal wo bzw. welcher “unser” Steg überhaupt ist und waren noch nicht mal hier eingezogen sondern beräumten gerade das Grundstück, sprich diese Bleche waren alle noch von Vormieter und nicht von uns. Aber erstmal meckern...


Waschbären... es gab scheinbar niemals Waschbären und Füchse in Wensickendorf... Zumindest sind hinter unserem Rücken immer die Füchse von uns wenn einer gesichtet wurde oder ein Huhn gerissen wurde... Als wir hier einzogen 2015 entdeckten wir auf dem Dachboden eine Waschbär-Mutter mit Kinder und in unserem Haus lebte laut dem letzten Mieter immer ein Waschbär im Dachkasten. Sie waren also VOR UNS da.

Wir lassen hier weder fremde Waschbären noch Füchse einfach so frei...


2017: Das neueste Gerücht und auch Ausschlaggebend zu meinem Text hier ist das Gerücht wir besäßen einen EIGENEN Mäusebussard den wir absichtlich fliegen lassen um in der Nachbarschaft sich Lebendfutter (Hühner) zu holen.

Dieses mal ist wenigstens ein netter Nachbar persönlich vorbeigekommen um uns das Foto eines Habichts wie er ein Huhn frisst zu zeigen und wir möchten uns doch was einfallen lassen für die geschädigten Hühnerhalter in der Nachbarschaft. Leider blieb es nicht bei dem persönlichen Gespräch sondern das Gerücht zog seine Kreise und sogar beim Seniorenverein wurden wir auf das Thema angesprochen...


Stellungnahme 1:   

Wir besitzen keinen eigenen Greifvogel und haben diesen Greifvogel auch nicht freigelassen.  Auf diesem Foto um welches es geht ist ein beringter Habicht. Dieser Habicht wurde entweder von der NaBu beringt oder einem Falkner und er ist vielleicht sogar einem Falkner entflogen. Der Habicht solle wohl “zahm” sein, zumindest liesse er sich nicht stören beim fressen und er würde täglich angeblich ca. 6 Hühner killen/schlagen. Auf Nachfrage bei der NaBu zogen derzeit viele Habichte in den Dörfern auf Nahrungssuche und viele Hühnerhalter hatten mit dem Problem zu kämpfen.


Stellungnahme 2:

Wir haben einen Mäusebussard frei gelassen der auch aus unserer Umgebung stammte.

Wir haben einen Rotmilan hier freigelassen da er 2x wo er am gleichen Fundort wieder freigelassen wurde krank (vergiftet) bei uns wieder ankam durch unseren Tierarzt.

Wir lassen unsere Fundtiere immer am Fundort wieder raus weil dort meist ein Partner/Familie lebt und wartet...


Stellungnahme 3:

Wir haben selber Hühner, Fasan und Kaninchen, sowie Tauben die tagsüber Freiflug bekommen. Es wäre also ein Eigentor was wir uns schießen würden wenn wir einen Greifvogel besitzen würden der dann doch als erstes unsere Tiere vor Ort fressen müsste oder? Würden wir dann zeitgleich unsere eigenen geliebten Tauben frei auf unserem Grundstück fliegen lassen?


Stellungnahme 4:

Vielleicht kam man auf diese Idee weil wir am Grundstück Anflugstangen haben.

Wir haben etliche Nistkästen, Insektenhäuser, Igelhäuser, Vogelfutterstellen, Vogelhäuser auf dem Hof und dazu gehören auch die Anflüge die JEDER Vogel nutzen kann/darf/wie auch immer der eine Pause machen möchte oder es als Ansitz nutzt, egal ob Rabe, Krähe, Greifvogel, Singvogel, ja auch kleine Spatzen “dürfen” sich da rauf setzen...


Der NaBu rät zum Schutz:

“ Werden diese Tiere (Hühner) im Freien gehalten, sollte das Gehege von oben mittels Gitterdraht abgedeckt werden, um dem Habicht, aber auch Säugern wie Fuchs und Marder, den Zugang zu verwehren. Eine Haltung ohne Abdeckung des Geheges ist auch aus Tierschutzgründen kaum zulässig, da die Haustiere in ihrem Gehege bei Angriffen von oben keine Fluchtmöglichkeit haben. “

Wir hoffen dass wir die Themen aufklären konnten aber wissen auch dass wir immer wieder der Buhmann erstmal sein werden bei einem neuen Problem.


UND WEITER GEHTS...

09.05.2015 wir haben einen neuen Hof und die Verträge unterzeichnetSommer 2015 wir haben den STOP vom Bauordnungsamt erhalten....wie gewünscht Planungsverfahren eingereicht 07/2016 Planungsverfahren abgelehnt und abgebrochen und 2000 € investiert02/2017 Antrag auf Baugenehmigung Zaun gestellt03/2018 Antrag zum Zaun ziehen ABGELEHNT (Updates dazu weiter unten)02/2019 Nutzungsunterlassung vom Bauamt und Öffentliche Pressemitteilung trotz Vereinbarung von Stillschweigen


Unser Bauleitplanverfahren wurde wiederwartet sozusagen abgelehnt obwohl man uns mündlich sagte damit haben wir eine Chance... (Wir haben in 2016 das angesprochene Bauleitplanverfahren angestrebt und bereits ein Planungsbüro beauftragt. Nach Prüfung  durch das Stadtplanungabüro der Stadt Oranienburg sowie der Gesellschaft für Planung haben wir das Verfahren abgebrochen.

Mit Schreiben vom 11.7.2016 durch die Stadt und vom 26.7.2016 durch die Gesellschaft wurde uns mitgeteilt ... "Aufgrund des vorliegenden Sachverhalts stellt sich die Durchführung eines Bebauungsplanverfahrens als wenig erfolgversprechend dar." (nachdem wir schon 2000 € investiert haben) Selbst wenn unserem Antrag stattgegeben würde, würde es sich immer nur um bestehende bauliche Anlagen handeln. Einen neuen  Zaun würde es nicht beinhalten.)

Also haben wir im Februar 2017 nach der Ablehnung einen Antrag auf Baugenehmigung für die Umzäunung unseres Hab und Guts eingeleitet. Einen Maschendrahtzaun haben wir schon seit 2015 zu liegen, er reicht genau einmal um das gesamte Grundstück,  (genau dort, wo der alte Zaun stand, mit verschieden großen und dicken Pfeilern bzw. alte Bahnschwellen und einem Holzzaun der marode und verrottet war möchten wir einfach nur einen neuen Zaun ziehen.)

Wir haben einen 32 seitigen Bauantrag für einen Zaun eingereicht, der nicht mal neu gebaut werden muss sondern nur neu eingezogen werden muss wo der alte stand und zum Teil noch die alten Pfeiler stehen. Das Bauordnungsamt gab uns schon mündlich zu verstehen dass wir sowieso keine Genehmigung erhalten aber verlangte von uns eine Vermessung, die 1000 Euro gekostet hat. Der Plan vom Vermessungsbüro kam zurück weil irgendwelche Linien nicht gelb sondern rot sein mussten und der Vermesser der schon von seinem Glauben abfiel musste nochmals erscheinen und einreichen, natürlich wieder sogfältig mit CD, Fotos vom alten Zaun und alles in dreifacher Ausführung. Dann lies man uns über 1 Jahr mit der schriftlichen Ablehnung warten. Jede Seite, alle 32 Seiten wurden unbrauchbar gemacht und groß abgestempelt „nicht genehmigt“. Sogar der große ausklappbare Plan und Flurkarten im Original wurden für uns unbrauchbar gemacht.

Die angeblichen Gesetze und Vorschriften sind da nicht vorrangig, denn wohin man hört und sieht sind es Gnadenhöfe und Auffangstationen, Tierheime und Tierschutzvereine die in ihren Orten vertrieben und unerwünscht sind. Beispiele gibt es genug wo auf einmal gebaut werden darf und es auf einmal keine Gesetzte oder Vorschriften mehr gibt. Wir möchten hier nicht alle aufzählen, denn dann gehören wir auch zu denen die gruppieren oder in bestimmte Schubladen stecken…Von angebliche Angst vor Splittersiedlung ist die Rede… Blödsinn! Unsere Siedlung umfasst 10 Grundstücke. JEDES Grundstück ist komplett umzäunt (außer unseres) JEDES Grundstück ist bewohnt und bebaut, auch neue Häuser wurden gebaut. Wir wohnen seit 2015 hier und seit wir hier wohnen wurden 3 neue Zäune auf anderen Grundstücken gezogen, neue Anlagen auf den Grundstücken erbaut und noch weitaus mehr… und wir dürfen nicht mal einen Maschendrahtzaun aufstellen? Dann hieß es hier ist nur Platz für Landwirtschaftliche Nutzung. Das einzige Grundstück was zum Teil landwirtschaftlich genutzt wird ist unsere Nachbarin die nach uns herzog und einen Reiterhof auf die Beine gestellt hat wo auch unsere Pferde untergebracht sind. Wir haben hier eine Pferdekoppel an unserem Grundstück, diese Koppel ist sogar noch mit den originalen Zaunpfählen umzäunt, die alte Litze haben wir entfernt weil sie einfach alt war, nicht mehr schön und brüchig. Auch neue Litze ziehen sei „bauen“ und somit dürfen unsere 3 Pferde die vor dem Schlachter gerettet wurden bei unseren Nachbarn in Pension stehen für über 500 € im Monat statt ein paar Meter weiter bei uns…unplausibel, willkürlich und von unserem eigenen Land als Unterklasse eingestuft… so fühlen wir uns.

Seit Jahrzehnten wird unser Grundstück als Einfamilienhaus bei unserem Landkreis geführt, die Grundsteuerbescheide sind auch so ausgelegt. Wie kann man Gebühren für ein Einfamilienhaus erheben, aber es nicht als solches anerkennen? Das ist alles andere wie Gleichbehandlung zu anderen Anwohnern. Hier wird man definitiv als „Ausgrenzender“ abgestempelt und behandelt.


Die MAZ berichtet auch: https://www.facebook.com/MAZOberhavel/posts/1597826206938820

Dass wir hier ständig bestohlen werden und jeder ein und aus geht und jeder unser Grundstück als Wendeschleife benutzt weil wir das letzte Grundstück sind interessiert auch nicht. Die Autos UND LKWs fahren auch komplett einmal durch unser Grundstück durch damit sie die "Buckelpiste" nicht mehr zurück fahren müssen. Man fühlt sich hier nicht wirklich zu Hause. Es wird einfach aufs Grundstück gegangen und sich umgeguckt (ungefragt natürlich).Ärger mit der Nachbarschaft weil die kleinen Hunde ausbüchsen. Einen mussten wir schon abgeben da er den Geflügelzaun nicht als Sperre sieht und immer wieder durchgeschlüpft ist...


18.02.2019 Wir müssen euch leider darüber informieren, dass der Landkreis Oberhavel mit Datum vom 16. Februar 2019 eine Nutzungsuntersagung des Geländes in Wensickendorf ausgesprochen hat.Wie es weitergeht, können wir derzeit noch nicht sagen.Wir halten euch auf dem laufenden und brauchen gerade jetzt jeden einzelnen von euch.Bitte haltet zu uns. Danke.Euer Team vom Gnadenhof & Wildtierrettung Notkleintiere e. V.Es werden bei allen Bauten die Nutzung untersagt, auch wenn sie schon seit 1940 DDR Zeiten auf diesem Grundstück stehen.Unsere 3 "neuen" Vogelvolieren haben KEIN Fundament und sind NICHT mit dem Boden verbunden, sie können jederzeit weggetragen werden oder weggefahren werden, die auf Anhänger stehen. 


20.02.2019 Wir möchten euch kurz über den gestrigen Termin mit Vertretern der Stadt Oranienburg als auch des Landkreises informieren. Auch Herr Blettermann von der SPD und Herr Bujok von der Linken waren anwesend und haben uns großartig unterstützt. Vielen Dank dafür.Das Wichtigste zuerst. Unsere Tiere sind erst einmal nicht in Gefahr und unsre ehrenamtliche Arbeit geht in gewohnter Quantität und Qualität weiter.

Es konnte bei dem gestrigen Termin keine schnelle Lösung gefunden werden aber zumindest wurde uns ein möglicherweise funktionierendes Verfahren so erklärt, dass wir es auch verstehen konnten. Hat bissi nachbohren bedeutet aber dann hats geklappt. Jetzt sind wir erheblich schlauer. Vielen Dank.

So ist die weitere Vorgehensweise:Schritt 1: Gegen die Nutzungsuntersagung des Landkreises wird unser Anwalt Widerspruch einlegen. Ferner wird er einen Antrag auf aufschiebende Wirkung beim Verwaltungsgericht stellen. Sollte dem Antrag stattgegeben werden (wovon unser Anwalt ausgeht) bekommen wir Zeit umSchritt 2 angehen zu können. An dieser Stelle tausend Dank an die Anwalts-Sozietät freshwaters in Berlin. Gleich Montagabend bekamen wir das Angebot von der Kanzlei, uns unentgeltlich in dem Verfahren zu vertreten. Unglaublich großzügiges und unfassbares Angebot.Schritt 2: In 2015 hatten wir bereits ein Berliner Planungsbüro beauftragt, einen Antrag auf Einleitung eines Verfahrens zur Aufstellung eines Bebauungsplanes bei der Stadt Oranienburg zu stellen. 🙈🙈 In 2015 wurde uns, aus unserer Sicht, glaubhaft versichert, dass es keine Möglichkeit gebe, ein solches Verfahren positiv abzuschließen. Daraufhin haben wir unseren Antrag nicht weiterverfolgt. Wir werden jetzt erneut in das Bauleitplanverfahren (lernt es auswendig, frage ich jetzt täglich ab) einsteigen da es nach unserem Gespräch gestern Nachmittag in Oranienburg, ggf., evtl. und vielleicht doch möglich sein könnte!!! einen solchen Bebauungsplan aufzustellen.Da dieses Verfahren der einzige Weg ist "legal zu werden", haben wir uns entschieden diesen Weg mit all seinen Tücken und dem ungewissen Ausgang erneut anzustreben. Anders als vor knapp 3,5 Jahren ist es heute so, dass man uns die Türe von Seiten der Stadt scheinbar einen Spalt weit öffnet während wir damals nur Beulen am Kopf hatten vom gegen die Türe rennen. 🤣🤣Die Tatsache, dass es für das um 1940 gebaute Gebäude mit seinen Nebenanlagen keine Baugenehmigung gibt, wird immer im Raum stehen und uns immer wieder auf die Füße fallen.Wir hoffen, dass es am Ende des laaaangen Weges positiv für unsere Tiere ausgeht und die Verwaltung nach gestern auch heute noch ihre Türe einen Spalt für uns offen lässt.An euch alle noch ein Wort. Was seit Montagabend bei uns los ist, könnt ihr euch nicht vorstellen. Ein Pressetermin, ein Statement, ein Radio-Interview nach dem nächsten. Eure unflaublich vielen Mails und Posts und whatsApp und und und machen uns sehr glücklich und geben uns ganz viel Kraft. Die Nächte sind kurz, die Tage sind stressig aber Dank eurer Motivation geht das alles an uns vorüber. Vielen, vielen Dank. Ohne euch wären wir nichts.Euer Team vom Gnadenhof & Wildtierrettung Notkleintiere e. V. mit all seinen jetzt wieder etwas glücklicheren Tieren. 😘😘😘😘😘


in dieser Galerie sind die VORHER Fotos zu sehen, damit Ihr seht was auf uns an Arbeit drauf zu kommt...

(Bilder anklicken zum vergrößern)


Am Samstag dem 23-05.15 war es endlich soweit! Es ging offiziell los mit den Aufräumarbeiten und wir waren völlig geplättet über soviel wirklich tolle Helfer, die gekommen sind.

Ein Team, wie es besser nicht hätte zusammenarbeiten können ist erschienen und bewältigte an nur einem Tag eine Arbeit, für die wir zuerst kein Licht am Horizont gesehen haben!

Es war harte Arbeit und trotz der Anstrengung gab es keine Anspannung, alles lief harmonisch, freundlich und motivierend für die zukünftige Arbeit ab...

Das Wetter spielte auch mit und ein, von einigen Helfern, liebevoll gezaubertes vegetarisch/ veganes Catering sorgte für das leibliche Wohl.

Wir bedanken uns von ganzem Herzen bei unseren tollen Helfern:

Marc Lorenz, Karsten Jahn, Frank Hemmerling und Tochter Celina, Mickey Bister, Susanne und Frances, Susanne Gießen, Daniela Dwornik und Kids, Steffen Agatz und Begleitung, Saskia Hakuna Matata, Roland Schulte und Susanne, Kerstin Linstädt und André, Katharina Eisel, Sternchen Walter und 2 weiteren Personen, die wissen, wen ich meine. Falls ich wen vergessen habe bitte Bescheid geben!

Euer Team vom Gnadenhof, dem ich hier übrigens auch Danke sagen möchte für das vollständige Erscheinen, trotz einiger körperlicher Schwierigkeiten an diesem Tag:

Sanny und Stevy Giese

Bettina Weber

Yvonne Jahn

Ruth Schnitzler

Kerstin Worsech

und Andrea Rammisch


Einige alte Gehege haben wir erstmal mit abgebaut die noch brauchbar sind um sie zu reinigen, desinfizieren, entseuchen und/oder neu streichen können. Wir werden sie selbstverständlich an gleicher Stelle wieder aufstellen. Alle 4 Wohnwagen werden wir entfernen/abreissen, da sie schon fest stehen und nicht mehr beweglich sind. Diese wurden für Tierhaltung genutzt und sind einfach nur voll mit Dreck und Unrat und Fäkalien... Auch ausserhalb des Grundstücks steht ein Schuppen und ein Wohnwagen wo Tiere drinnen lebten.